Fall­beispiel / Schwaben / Lkr. Günzburg

Stadtwerke Günzburg: Sanierung einer Trinkwasserleitung mittels Schlauch

An der über 60 Jahre alten Trinkwasser­leitung in einem bewalde­ten Hanggelände der Stadt Günzburg trat­en immer häu­figer Rohrbrüche auf. Auf­grund der schw­eren Zugänglichkeit zur Leitung, entsch­ied man sich für eine Sanierung mit­tels Inliner“-Verfahren. Dabei wird ein neues Rohr ins Alte einge­zo­gen, ohne durchge­hend den Boden aufzugraben.

Auf ein­er Länge von ca. 190 Metern musste die in einem bewalde­ten Hang gele­gene Trinkwasser­leitung saniert wer­den. Diese führt von der Auf­bere­itungsan­lage zum frisch sanierten Trinkwasser­hochbe­häl­ter. Auf­grund der schw­eren Zugänglichkeit im Bere­ich des Hanges haben sich die Stadtwerke für eine Inlin­er­sanierung mit einem Schlauch-Lin­er entschieden.

Sanieren mit Schlauch-Liner

Bei diesem Sanierungsver­fahren wird ein mit Kun­st­stof­fen beschichteter flex­i­bler Gewebeschlauch zunächst gefal­tet. Dadurch ver­ringert sich der Quer­schnitt des Rohres und kann leichter in die zu sanierende Leitung einge­zo­gen wer­den. Nach den Ver­legear­beit­en wird der Schlauch-Lin­er unter Druck wieder in seine runde Form gebracht und an das Rohr angepasst. Der Wasser­druck in der Leitung schmiegt dann den Inlin­er eng an die Wände der ursprünglichen Leitung. So entste­ht ein Rohr im Rohr.


Die Schlauch-Lin­er-Meth­ode hat den Vorteil, dass auf­grund der min­i­malen baulichen Maß­nah­men nur wenig Platz benötigt wird. Außer­dem kann die Leitung nach wesentlich kürz­er­er Bauzeit wieder in Betrieb genom­men wer­den. Für die Bürg­er entste­hen so gerin­gere Behin­derun­gen und Wartezeit­en durch Baustellen und Reparaturen.

Stadtwerke Günzburg
System
Trinkwasser
Regierungsbezirk
Schwaben
Landkreis
Günzburg
Länge des öffentlichen Trinkwassernetzes
155 km
Anzahl der angeschlossenen Einwohner
20.400