Schorndorf: Das unterirdische Helferlein

Wie jed­er Gebrauchs­ge­gen­stand brauchen auch Kanal­rohre eine regelmäßige Wartung, um ein­wand­frei funk­tion­ieren zu kön­nen. Mit der Zeit kön­nen sich beispiel­sweise feste Ablagerun­gen an der Rohrwan­dung bilden und durch undichte Rohrverbindun­gen Wurzeln in den Kanal einwach­sen, die die Ableitung des Abwassers behin­dern. Diese Schä­den gilt es drin­gend zu beheben. Die Gemeinde Schon­dorf set­zt dafür die Fräs­ro­bot­er-Tech­nik ein.

Der Kanal­fräs­ro­bot­er beseit­igt Ablagerun­gen und kleine Wurzelein­wüchse in Kanal­rohren durch wegfräsen. Der Robot­er küm­mert sich auch fest­ge­set­zte Fremd­kör­p­er aus Met­all, Beton oder Estrich. Mit­tels Kam­er­abeobach­tung wird der Robot­er ges­teuert und der Fräsvor­gang kon­trol­liert. Wer­den bei der regelmäßi­gen Über­prü­fung der Kanal­rohre in Schorn­dorf also Ablagerun­gen oder Ein­wüchse ent­deckt, wird der Robot­er geholt. Dieses Vorge­hen erset­zt natür­lich keine Sanierung, die bei undicht­en Rohrverbindun­gen oder Kor­ro­sion unbe­d­ingt notwendig sind. 

Das Helfer­lein kann jedoch für kleine Arbeit­en einge­set­zt wer­den und spart somit teure Baukosten durch Grabungsar­beit­en und Straßen­bau sowie Verkehrs­be­hin­derun­gen für die Bürg­erin­nen und Bürg­er. Die Tech­nik ist auch wit­terungs- und saiso­nun­ab­hängig und kann daher zu jed­er Jahreszeit durchge­führt werden.

Mehr Infor­ma­tio­nen zum The­ma Graben­lose Sanierungsver­fahren.